- Psoriasis ist eine entzündliche, nicht ansteckende schubförmig verlaufende Krankheit
- typisch sind scharf abgegrenzte rote Flecken, die mir silbrigen Schuppen bedeckt sind
- verursacht starken Juckreiz
- aktuell nicht heilbar, aber oft gut behandelbar
Psoriasis / Schuppenflechte Ratgeber
Was Sie über PSORIASIS wissen sollten:
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Schuppenflechte (Psoriasis)?
- Schuppen und Schuppenflechte: Unterschied und Ursache
- Ist Schuppenflechte ansteckend, Psoriasis heilbar?
- Risikofaktoren bei Schuppenflechte
- Die Behandlung und Pflege von Schuppenflechte (Psoriasis)
- Verlauf und Diagnose von Schuppenflechte (Psoriasis)
- Die verschiedenen Arten von Schuppenflechte (Psoriasis)
- Folgen von Schuppenflechte und Fazit
- Unsere Produktempfehlungen
- Unsere Produkte im Vergleich
Schuppenflechte / Psoriasis
Schuppenflechte, auch als Psoriasis bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Sie ist durch entzündliche Hautläsionen gekennzeichnet, die oft von silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind. Schuppenflechte kann an verschiedenen Körperstellen auftreten, einschließlich der Kopfhaut, des Gesichts, der Nägel, der Gelenke und anderer Hautbereiche. Die Erkrankung kann physisch unangenehm sein und das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. In diesem medizinischen Ratgeber werden wir uns mit den Symptomen, Ursachen und der Behandlung von Schuppenflechte befassen.
Was ist Schuppenflechte (Psoriasis)?
Schuppenflechte, oder Psoriasis, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Hautzellen angreift und eine beschleunigte Zellteilung in der Haut auslöst. Dies führt zu einer Ansammlung von überschüssigen Hautzellen an der Hautoberfläche, die schließlich silbrig-weiße Schuppen bilden. Schuppenflechte kann auf jedem Teil des Körpers auftreten, einschließlich der Kopfhaut, des Gesichts, der Hände, der Füße, der Nägel, der Ellenbogen, der Knie und des Rückens.
Die Symptome von Schuppenflechte können je nach Art der Erkrankung variieren, können aber Rötung, Entzündung, Schuppung, Juckreiz und manchmal auch Schmerzen oder Unannehmlichkeiten umfassen. Schuppenflechte kann auch die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen, da sie oft als stigmatisierend empfunden wird und zu psychischem Stress, Depressionen und Angstzuständen führen kann.
Unterschied und Ursache
Es ist wichtig zu beachten, dass Schuppenflechte (Psoriasis) nicht dasselbe ist wie gewöhnliche Schuppen, die gelegentlich auf der Kopfhaut oder anderen Körperstellen auftreten können. Während Schuppen durch eine normale Ablösung abgestorbener Hautzellen verursacht werden, ist Schuppenflechte eine komplexe Autoimmunerkrankung, die eine übermäßige Zellteilung in der Haut verursacht. Dies führt zu einer Ansammlung von Hautzellen an der Hautoberfläche und zur Bildung von schuppigen Läsionen, die oft von Rötung und Entzündung begleitet sind.
Die genauen Ursachen für Schuppenflechte sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt. Es wird angenommen, dass das Immunsystem bei Menschen mit Schuppenflechte fehlerhaft reagiert und gesunde Hautzellen angreift, was zu einer entzündlichen Reaktion führt. Es gibt auch bestimmte Trigger-Faktoren, die einen Schub von Schuppenflechte auslösen können, wie Stress, Infektionen, Verletzungen der Haut, bestimmte Medikamente, Alkoholkonsum und Rauchen.
Ist Schuppenflechte ansteckend, Psoriasis heilbar?
Ist Schuppenflechte ansteckend?
Nein, Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Es handelt sich um eine nicht-infektiöse Autoimmunerkrankung und kann nicht von einer Person zur anderen übertragen werden, weder durch direkten Kontakt noch durch Tröpfcheninfektion oder sonstige Wege. Es ist wichtig zu verstehen, dass Schuppenflechte keine ansteckende Erkrankung ist und keine Angst vor einer Übertragung auf andere besteht.
Ist Schuppenflechte heilbar?
Es gibt derzeit keine Heilung für Schuppenflechte, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Allerdings können die Symptome mit einer geeigneten Behandlung oft kontrolliert und gelindert werden. Die Behandlung von Schuppenflechte zielt darauf ab, die entzündlichen Prozesse in der Haut zu reduzieren, die übermäßige Zellteilung zu normalisieren und die Symptome zu lindern, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Risikofaktoren bei Schuppenflechte
Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine komplexe Erkrankung, bei der verschiedene Faktoren zur Entwicklung und Verschlechterung der Symptome beitragen können. Hier sind einige der bekannten Risikofaktoren, die mit Psoriasis in Verbindung gebracht werden:
GENETISCHE VERANLAGUNG
Eine familiäre Veranlagung für Psoriasis ist gut dokumentiert. Wenn Eltern oder Geschwister an Psoriasis leiden, ist das Risiko, selbst auch an dieser Erkrankung zu erkranken, erhöht. Eine genetische Prädisposition allein führt jedoch nicht zwangsläufig zur Entwicklung von Psoriasis, sondern kann das Risiko lediglich erhöhen.
IMMUNSYSTEM
Eine Fehlregulation des Immunsystems spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Psoriasis. Es wird angenommen, dass das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Hautzellen angreift und Entzündungen auslöst, die zu den typischen Hautveränderungen bei Psoriasis führen.
UMWELTFAKTOREN
Verschiedene Umweltfaktoren können als Auslöser oder Verschlechterungsfaktoren von Psoriasis wirken. Dazu gehören unter anderem Stress, Infektionen (z.B. Streptokokken-Infektionen), Verletzungen der Haut, Rauchen, Alkoholkonsum, bestimmte Medikamente und hormonelle Veränderungen.
ÜBERGEWICHT
Übergewicht und Adipositas können das Risiko für die Entwicklung von Psoriasis erhöhen oder den Verlauf der Erkrankung verschlechtern. Adipositas führt zu einer erhöhten Belastung für das Immunsystem und kann zu einem chronischen entzündlichen Zustand beitragen, der das Auftreten oder die Schwere der Psoriasis-Symptome beeinflussen kann.
INFEKTIONEN
Bestimmte Infektionen können das Risiko für die Entwicklung von Psoriasis erhöhen oder den Verlauf der Erkrankung verschlechtern. Insbesondere Streptokokken-Infektionen, wie sie z.B. bei Angina oder Halsentzündungen auftreten können, werden mit der Entwicklung von Psoriasis guttata, einer speziellen Form der Psoriasis, in Verbindung gebracht.
MEDIKAMENTE
Einige Medikamente, wie z.B. bestimmte Betablocker, Lithium, Antimalariamittel und NSAIDs (nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente), können Psoriasis-Symptome auslösen oder verschlechtern. Es ist wichtig, dass Patienten mit Psoriasis ihre Medikamente mit ihrem Arzt oder Dermatologen besprechen und eventuelle Auswirkungen auf die Psoriasis-Symptome berücksichtigen.
STRESS
Psychischer Stress kann eine Verschlechterung der Psoriasis-Symptome auslösen oder verstärken. Stress kann das Immunsystem beeinflussen und zu einer Verschärfung der entzündlichen Prozesse bei Psoriasis beitragen.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Menschen mit Risikofaktoren zwangsläufig an Psoriasis erkranken oder dass die Anwesenheit von Risikofaktoren nicht zwangsläufig zu einer Psoriasis-Erkrankung führt. Es handelt sich lediglich um Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Es ist auch wichtig zu betonen, dass Psoriasis eine komplexe Erkrankung ist und die genauen Ursachen und Mechanismen noch nicht vollständig verstanden sind.
Es ist ratsam, dass Personen mit Risikofaktoren für Psoriasis sich bewusst sind, dass ihr Risiko erhöht sein kann, und entsprechende Vorsorgemaßnahmen treffen, um das Risiko zu minimieren. Dazu gehören eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Stressmanagement, Rauchverzicht und verantwortungsbewusster Umgang mit Medikamenten. Es ist auch wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt oder Dermatologen durchzuführen, um mögliche Symptome frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.
Es ist zu beachten, dass diese Informationen nicht als Ersatz für professionellen medizinischen Rat dienen und Personen mit Risikofaktoren oder Verdacht auf Psoriasis sich an ihren Arzt oder Dermatologen wenden sollten, um eine genaue Diagnose und individuelle Beratung zu erhalten.
Behandlung und Pflege von Schuppenflechte
Die Behandlung von Schuppenflechte erfolgt in der Regel in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten. Die Behandlung von Schuppenflechte zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die entzündlichen Prozesse in der Haut zu reduzieren und den Verlauf der Erkrankung zu kontrollieren. Im folgenden finden sie eine Übersicht der verschiedenen Behandlungsmethoden.
Die Hautpflege spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Psoriasis. Eine regelmäßige und sorgfältige Hautpflege kann helfen, die Symptome von Psoriasis zu lindern, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und den Heilungsprozess zu unterstützen. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt oder Dermatologen zusammenzuarbeiten, um geeignete Hautpflegeprodukte und Medikamente auszuwählen und die Behandlung individuell anzupassen. Durch die Einhaltung einer konsequenten Hautpflegeroutine und die regelmäßige Kontrolle bei Ihrem Dermatologen können Sie dazu beitragen, die Symptome von Psoriasis zu lindern und die Hautgesundheit zu verbessern.
Hautpflege und medikamentöse Behandlung
Feuchtigkeitsspendende Hautpflege:
Die Haut bei Psoriasis ist oft trocken und schuppig. Es ist wichtig, eine regelmäßige Feuchtigkeitspflege mit einer hypoallergenen Feuchtigkeitscreme oder Salbe durchzuführen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Trockenheit zu reduzieren. Vermeiden Sie duftende oder alkoholhaltige Produkte, da sie die Haut reizen können.
Sanfte Reinigung:
Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel oder scharfe Peelings, da sie die Haut weiter reizen können. Stattdessen sollten Sie milde, parfümfreie Reinigungsmittel verwenden und sanft mit den Fingerspitzen reinigen, um die Haut zu schonen.
Kühle Bäder und feuchte Umschläge:
Kühle Bäder oder feuchte Umschläge können helfen, Juckreiz und Entzündungen zu lindern. Vermeiden Sie jedoch heißes Wasser, da dies die Haut austrocknen kann. Zusätze wie Haferflocken, Salz oder Badeöle können ebenfalls hilfreich sein.
Vermeidung von Trigger-Faktoren:
Einige Faktoren können Psoriasis-Schübe auslösen oder verschlimmern. Dazu gehören Stress, Rauchen, Alkoholkonsum, bestimmte Medikamente und Hautverletzungen. Versuchen Sie, diese Trigger-Faktoren zu vermeiden oder zu reduzieren, um die Hautgesundheit zu verbessern.
Sonnenschutz:
Sonnenlicht kann in einigen Fällen helfen, die Symptome von Psoriasis zu verbessern, aber es ist wichtig, die Haut vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen. Verwenden Sie einen breitbandigen Sonnenschutz mit mindestens SPF 30 und tragen Sie ihn großzügig auf alle exponierten Hautstellen auf.
Verwendung von speziellen Hautpflegeprodukten:
Es gibt spezielle Hautpflegeprodukte, die für die Behandlung von Psoriasis entwickelt wurden, wie beispielsweise unsere Produkte von Evolsin und Behrend, die helfen können, Schuppenbildung zu reduzieren und die Aufnahme von topischen Medikamenten zu verbessern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Dermatologen über geeignete Produkte für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Compliance mit verschriebenen Medikamenten:
Wenn Ihnen topische oder systemische Medikamente zur Behandlung von Psoriasis verschrieben wurden, ist es wichtig, diese gemäß den Anweisungen Ihres Arztes oder Dermatologen einzunehmen oder aufzutragen. Eine regelmäßige und konsequente Anwendung der verschriebenen Medikamente ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung und die Verbesserung der Psoriasis-Symptome. Vergessen Sie nicht, eventuelle Nebenwirkungen oder Bedenken mit Ihrem Arzt zu besprechen.
Vorsicht bei der Anwendung von Kortikosteroiden:
Topische Kortikosteroide sind häufige Medikamente zur Behandlung von Psoriasis, aber sie sollten mit Vorsicht angewendet werden, da sie Nebenwirkungen wie Hautverdünnung und Pigmentveränderungen verursachen können. Befolgen Sie genau die Anweisungen Ihres Arztes und verwenden Sie diese Medikamente nicht länger als empfohlen.
Verwendung von Emollienten:
Emollienten sind feuchtigkeitsspendende Cremes oder Salben, die helfen können, die Haut geschmeidig zu halten und die Schuppenbildung bei Psoriasis zu reduzieren. Verwenden Sie Emollienten nach Bedarf, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Hautbarriere zu stärken.
Vorsicht bei der Anwendung von kosmetischen Produkten:
Bei Psoriasis ist es wichtig, vorsichtig mit der Verwendung von Make-up oder anderen kosmetischen Produkten umzugehen, da sie die Haut reizen können. Wählen Sie hypoallergene, parfümfreie Produkte und entfernen Sie sie gründlich, um eine weitere Reizung der Haut zu vermeiden.
Vermeidung von Kratzen:
Kratzen der betroffenen Hautstellen kann den Juckreiz verstärken und zu Hautverletzungen führen, die den Zustand verschlimmern können. Versuchen Sie, das Kratzen zu vermeiden und verwenden Sie stattdessen kühlende Umschläge oder andere Methoden, um den Juckreiz zu lindern.
Regelmäßige Kontrolle durch den Dermatologen:
Psoriasis ist eine chronische Erkrankung, die regelmäßige medizinische Betreuung erfordert. Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Dermatologen wahrnehmen, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und die Behandlung entsprechend anzupassen.
Medikamente zum Auftragen
Topische Kortikosteroide, Vitamin-D-Analoga, Retinoide und Calcineurin-Inhibitoren können auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, um die Entzündung zu reduzieren, den Juckreiz zu lindern und die Hautsymptome zu verbessern.
Medikamente zum Einnehmen
Systemische Therapien wie Methotrexat, Cyclosporin und Acitretin können in schwereren Fällen von Schuppenflechte verschrieben werden, um die Entzündung zu kontrollieren und den Verlauf der Erkrankung zu beeinflussen. Diese Medikamente haben jedoch potenziell schwerwiegende Nebenwirkungen und erfordern eine sorgfältige Überwachung durch einen Arzt.
Biologika
Biologische Medikamente wie TNF-Hemmer, Interleukin-Inhibitoren und andere spezifische Zieltherapien können bei mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte eingesetzt werden. Diese Medikamente zielen auf spezifische Proteine im Immunsystem ab, um die Entzündung zu reduzieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Lichttherapie
Lichttherapie oder Phototherapie ist eine weitere Behandlungsoption für Schuppenflechte. Dabei werden die betroffenen Hautstellen mit bestimmten Wellenlängen von UV-Strahlen bestrahlt, um die Entzündung zu reduzieren und die Symptome zu verbessern. Es gibt verschiedene Formen der Lichttherapie, wie z.B. UVB-Therapie, PUVA-Therapie (Psoralen plus UVA) und Excimer-Laser-Therapie. Die Lichttherapie wird in der Regel unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt und erfordert regelmäßige Behandlungen.
Diagnose und Verlauf von Schuppenflechte
Die Diagnose von Schuppenflechte erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung der Hauterscheinungen und der Krankengeschichte des Patienten. Es gibt keine spezifischen Tests für die Diagnose von Schuppenflechte, es können Hautbiopsien durchgeführt werden, um andere Hauterkrankungen auszuschließen. Konsultieren Sie einen Dermatologen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine angemessene Behandlung zu planen.
Der Verlauf von Schuppenflechte kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Psoriasis kann einen chronischen Verlauf haben, mit Perioden von Schüben, in denen die Symptome aufflammen, und Remissionsphasen, in denen die Symptome abklingen oder sich verbessern können. Es ist wichtig zu beachten, dass Schuppenflechte eine chronische Erkrankung ist und der Verlauf unberechenbar sein kann. Einige Menschen können jahrelang symptomfrei sein, während andere kontinuierliche Symptome haben können.
PSORIASIS VULGARIS
Dies ist die häufigste Form von Schuppenflechte und zeigt sich als scharf begrenzte, erhabene, rote Plaques mit silbrigen Schuppen. Diese Plaques treten normalerweise an den Ellenbogen, Knien, der Kopfhaut und dem unteren Rücken auf.
PSORIASIS INVERSA
Diese Form von Schuppenflechte betrifft Hautfalten wie Achselhöhlen, Leistenbereich, unter den Brüsten und im Genitalbereich. Es zeigt sich als glatte, rote Flecken ohne Schuppenbildung, und es kann zu Juckreiz, Schmerzen und Unwohlsein führen.
NAGELPSORIASIS
Bei dieser Form von Schuppenflechte sind die Nägel betroffen. Sie können verdickt, verfärbt, uneben und brüchig sein, und es können Veränderungen am Nagelbett auftreten.
PSORIASIS PUSTOLOSA und Guttata
PUSTOLOSA: Diese seltene Form von Schuppenflechte zeigt sich als pustulöse (mit Eiter gefüllte Bläschen) Läsionen auf der Haut, die von roter und entzündeter Haut umgeben sind. Es kann an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten und schwere Symptome wie Fieber und allgemeines Unwohlsein verursachen.
GUTTATA: Diese Form von Schuppenflechte zeigt sich als kleine, runde, rote Flecken auf der Haut, die normalerweise auf dem Rumpf, den Armen, Beinen und der Kopfhaut auftreten. Sie tritt häufig nach einer Infektion wie z.B. Streptokokken-Infektion auf und betrifft oft Kinder und junge Erwachsene.
PSORIASIS ARTHRITIS
Bei Psoriasis Arthritis handelt sich um eine Form von entzündlicher Arthritis, bei der sowohl die Haut als auch die Gelenke betroffen sind. Typischerweise entwickeln sich die Symptome der Psoriasis-Arthritis nach den Hautveränderungen der Psoriasis, können jedoch auch vor den Hautsymptomen auftreten.
Die Psoriasis-Arthritis kann verschiedene Gelenke betreffen, einschließlich der Finger, Zehen, Wirbelsäule, Knie, Knöchel und Handgelenke. Die Symptome können von mild bis schwer reichen und umfassen Schmerzen, Schwellungen, Steifheit, Gelenkdeformationen und eingeschränkte Beweglichkeit. Manchmal können auch Sehnen, Bänder und Wirbel betroffen sein.
Folgen von Psoriasis und Fazit
Schuppenflechte kann nicht nur körperliche Symptome verursachen, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität und das psychische Wohlbefinden einer Person haben. Die sichtbaren Hautveränderungen können zu sozialer Isolation, Depressionen, Angstzuständen, geringem Selbstwertgefühl und emotionaler Belastung führen. Der Juckreiz, das Brennen und die Schmerzen, die mit Schuppenflechte einhergehen können, können den Alltag der betroffenen Personen stark beeinträchtigen.
Die Behandlung von Schuppenflechte (Psoriasis) erfordert in der Regel eine multimodale Herangehensweise, die auf die individuellen Bedürfnisse und Schweregrad der Erkrankung abgestimmt ist. Dies kann Hautpflege, medikamentöse Therapie, Lichttherapie, Lifestyle-Anpassungen und psychologische Unterstützung beinhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass Schuppenflechte eine komplexe Erkrankung ist und nicht vollständig heilbar ist. Eine langfristige, kontinuierliche Behandlung und Betreuung sind in der Regel erforderlich, um die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Es ist entscheidend, dass Patienten mit Schuppenflechte eng mit ihrem Arzt oder Dermatologen zusammenarbeiten, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln und die Wirksamkeit der angewendeten Therapien zu überwachen.
Es ist auch wichtig, mögliche Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden, sowie einen gesunden Lebensstil zu pflegen, um das Immunsystem zu stärken und den Verlauf der Erkrankung zu beeinflussen.
Es ist normal, dass Patienten mit Schuppenflechte emotionalen Stress, Angst und Depressionen erleben. Es ist ratsam, auch psychologische Unterstützung in Erwägung zu ziehen, um den Umgang mit den psychosozialen Auswirkungen von Schuppenflechte zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.
Zusammenfassend ist die Behandlung von Schuppenflechte ein individueller Prozess, der eine ganzheitliche Herangehensweise erfordert. Mit einer angemessenen medizinischen Betreuung, Hautpflege, medikamentöser Therapie, Lichttherapie, Lifestyle-Anpassungen und psychologischer Unterstützung können die Symptome von Schuppenflechte gelindert werden und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden. Es ist wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Dermatologen wahrzunehmen und offen mit dem Arzt über Symptome, Fragen oder Bedenken zu kommunizieren, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.
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Hinweis: Dieser Ratgeber dient lediglich zu Informationszwecken und ersetzt nicht die professionelle medizinische Beratung. Bitte konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt oder Dermatologen, um eine genaue Diagnose und individuelle Behandlungsempfehlungen zu erhalten.